Volkskrankheit Parasiten: Arten, Symptome und Ausblick

Definition: Was sind Parasiten? Bei Parasiten handelt es sich um Lebewesen, welche mit anderen Lebewesen zusammenleben, wobei dieses Zusammenleben vom einseitigen Nutzen für den Parasit geprägt ist. Aus diesem Grund wird der Parasit auch als Schmarotzer, somit Nutznießer, bezeichnet. Er ernährt sich von dem Wirt, befällt diesen und bewirkt dadurch die Zellzerstörung und Beeinträchtigung der Organe des Wirtes. Dieser erkrankt und stirbt im schlimmsten Fall durch den Parasitenbefall.
Oft wird von der Gesellschaft davon ausgegangen, dass Parasiten und Schädigungen des Menschen durch diese nur in Ländern vorkommen, in welchen es allgemein stark mangelnde Hygienebedingungen gibt. Dies ist allerdings ein großer Irrtum. Auch in Deutschland gibt es zahlreiche Parasiten(fälle), weshalb durchaus von der „Volkskrankheit Parasiten“ gesprochen werden kann.

Doch welche Parasiten befallen die Menschen am häufigsten?

Am häufigsten sind die Parasiten Läuse, Zecken und Würmer vertreten. Dabei ist es ihr Steckenpferd, dass sie sich schnell und oft unbemerkt bei uns Menschen einnisten. Wir Menschen stellen somit den Wirt dar, in welchen der jeweilige Parasit eindringt.
Besonders bekannt sind dabei Zecken, welche bei uns als bekanntester Krankheitsübertrager gelten. Bei Spaziergängen in der Natur geraten die Parasiten schnell an den menschlichen Körper und bleiben dort oft unbemerkt. Zecken können den Wirt und somit auch den Menschen mit der Krankheit Borreliose infizieren. Hier können sie sich auf der Seite des Parasitenfrei Schweizer Verein informieren.

Gefährlich ist hierzulande auch der Fuchsbandwurm. Dieser wird insbesondere, wie der Name bereits aussagt, von Füchsen verbreiten bzw. befindet sich in deren Körper. Die Würmer können auf den Menschen übertragen werden, wenn diese beispielsweise Beeren aus dem Wald essen, auf welchen sich der, mit dem Fuchsbandwurm kontaminierten, Fuchs- Kot befindet. Bis erste Symptome auftreten, können mehrere Jahre vergehen. Betroffen sind dann Leber, Lunge und das Gehirn der Menschen. In diesen Organen bilden sich Zysten, welche tödlich enden können.
Gefährlich ist auch der Bandwurm, welchen wir über rohes Fleisch aufnehmen können. Diese Bandwürmer siedeln sich zumeist im Darm an und rufen dort Infektionskrankheiten hervor. Im schlimmsten Fall wandern die Bandwürmer auch in das Gehirn oder die Leber und sorgen dort für große Schäden.

Bekannt und häufig vertreten sind auch Läuse. Es gibt mehrere Läusearten, zwei davon parasitieren auch den Menschen, wie die Kopflaus. Diese lässt sich gerne auf der Kopfhaut nieder und verbreitet sich in Windeseile besonders unter Kindern. Da diese oft zusammen spielen, ist die Ansteckungsgefahr besonders in Kindergärten und Schulen hoch. Behandelt werden Läuse mit speziellen Haarwaschmitteln, Nissenkämme und das gründliche Waschen von möglicherweise kontaminierten Gegenständen.

Fazit und Zusammenfassung

Resümierend lässt sich sagen, dass die benannten Parasiten besonders lange unbemerkt bleiben und erst durch das Auftreten erster Symptome bemerkt werden. Parasiten nisten sich im Wirt, somit uns Menschen ein, können dann Infektionen und weitere Krankheiten hervorrufen. Teilweise sind die Symptome und Krankheitsverläufe schwer bis tödlich. Dennoch ist anzumerken, dass umfassende Behandlungsmethoden und das gute Gesundheitssystem in unserem Land bedingen, dass ein Parasitenbefall gut behandelt und ohne Folgekomplikationen abklingen kann.

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